Corona-Folgen mit Homöopathie behandeln

Das neuartige Corona-Virus hält die Welt seit über einem Jahr in Atem. Die Homöopathie kann in dieser schwierigen Zeit ein guter Weg-Begleiter sein.

Homöopathie und die akute Corona-Erkrankung

Die Homöopathie kann keine Infektionen verhindern. Es gibt jedoch langjährige Erfahrung in der Behandlung von Infektionskrankheiten. Durch eine individuelle, den Symptomen angepasste homöopathische Arznei kann der Verlauf einer  Covid-19-Infektion deutlich abgemildert und die Genesung beschleunigt werden. Eine homöopathische Behandlung soll aber nur zusätzlich zu einer konventionellen medikamentösen Behandlung erfolgen, und kann einen ggf. notwendigen stationären Aufenthalt nicht ersetzen.

Eine Arzneifindung ist auch während der Quarantäne per Telefon oder Videotelefonie möglich

Zur aktuellen Pandemie mit Covid-19 gibt es bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Standardtherapie – weder in der Schulmedizin noch in der Homöopathie. Im letzten Jahr haben aber Kolleginnen und Kollegen in verschiedenen Ländern bereits viele Covid19-PatientInnen homöopathisch mitbehandelt. Dadurch wissen wir mittlerweile recht genau, welche Arzneien sich bei dieser Erkrankung besonders bewähren.

Das Post-COVID-Syndrom

Die Probleme und Komplikationen einer akuten Corona-Infektion stehen stets im Vordergrund.  Doch auch, wenn eine Erkrankung überstanden ist, leiden viele Patient*innen noch Monate später unter Beschwerden, die unter dem sogenannten Post-COVID-Syndrom zusammengefasst werden können.

Man nimmt an, dass ca. 10-20% der Covid-19 Patient*innen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen sowie der Schwere des Covid-Verlaufes,  ein solches Krankheitsbild entwickeln.

häufigsten Beschwerden eines Post-Corona Syndroms

In Studien wurden  verschiedene Symptome beschrieben, die sowohl einzeln, aber auch in verschiedenen Kombinationen auftreten können.

Leidet jemand nach durchgemachter Corona-Infektion an einem oder mehreren dieser Symptome, ist zuerst eine ausführliche medizinische Untersuchung notwendig. Gibt es organische Ursachen für die Probleme (z.B. geschwächte Atemmuskuatur, Veränderungen an der Lunge oder Schädigungen am Herzmuskel) kann man diese schließlich auch gezielt therapieren. Schwieriger ist es jedoch Beschwerden mit klassischer Medizin zu therapieren, für die man keine organische Ursache finden kann.

Ein Leitsymptom stellt hier z.B. das sogenannte Müdigkeits-Syndrom (Fatique-Syndrom) dar. Man versteht darunter einen anhaltenden Erschöpfungszustand, der mit einem sehr großen Schlafbedürfnis nach geringster körperlicher, geistiger oder emotionaler Belastung einhergeht.

Für dieses Post-Covid-Syndrom existieren bislang auch noch noch keine zugelassenen Therapien. Maßnahmen aus der Naturheilkunde können sich jedoch hier als nützlich erweisen.

Psychische Belastung im Rahmen der Corona-Pandemie

Die Corona-Krise hat unser Leben auf den Kopf gestellt. Inzwischen sind viele durch die Situation genervt und frustriert, was auch Auswirkungen auf die Psyche mit sich bringt.

Auswirkungen der Corona Pandemie

Wie eine aktuelle Studie der Donau-Universität Krems zeigt, haben in Österreich depressive Verstimmungen, Angstsymptome und Schlaflosigkeit im Rahmen der Pandemie deutlich zugenommen. Auch Einrichtungen der Kinder und Jugendpsychiatrie berichten in den Medien ebenfalls über einen massiven Anstieg von psychischen Problemen und Erkrankungen. Die seelischen Belastungen können auch körperliche Beschwerden hervorrufen.

Neben professioneller psychologischer Hilfe kann auch in dieser Ausnahme-Situation die Homöopathie unterstützend eingesetzt werden.

COVID Impfung

Wirksame Impfstoffe sind gerade in einer Pandemie wichtige Hilfen um Menschen zu schützen. Homöopathen sind nicht automatisch Impfgegner, wie oft fälschlich angenommen wird.

Homöopathische oder sonstige naturwissenschaftliche Präparate sind definitiv kein Ersatz für eine Impfung!

Das Auftreten von Krankheitssymptomen nach einer Impfung ist eine Eigenreaktion des Organismus und ist auch gewünscht. Halten Beschwerden  nach einer Impfung über längere Zeit an, sind diese aber sehr wohl homöopathisch behandelbar.

Es gibt keine „homöopathischen Impfungen“! Homöopathische Arzneien können keine nachweisbare Immunität hervorrufen. Anderslautende Aussagen oder Empfehlungen lehne ich strikt ab.

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